Zur Geschichte der Wanderwege in Weil am Rhein

> WZ 02.2007 Schwarzwaldverein weist 55 km langes Wegenetz aus
> BZ  02.2007  Wandern nach Herzenslust
> Geschichte der Wanderwege des Schwarzwaldvereins in Weil am Rhein

> Instandhaltung und Erweiterung der Wanderwege des Schwarzwaldvereins in Weil am Rhein
   mit den Ortsteilen Haltingen, Friedlingen, Otterbach, Ötlingen und Märkt von 2014 bis Anfang 2018

> Auszug aus dem Protokoll der 79. Jahreshauptversammlung vom 03.02.2007


Weiler Zeitung im Februar 2007

Schwarzwaldverein weist ein 55 Kilometer langes Wegenetz aus

Nach zweijähriger Planung werden nun die rund 140 Hinweisschilder angebracht,
die Wanderern und Radlern auf einen Blick eine Fülle von Informationen bieten

WEIL AM RHEIN (hf). Um Spaziergängern und Fernwanderern die Orientierung in der Stadt zu erleichtern und sie auf reizvolle Ziele aufmerksam zu machen, hat die Ortsgruppe des Schwarzwaldvereins bekanntlich den Aufbau eines dichten Netzes von Zur Geschichte der Wanderwege in Weil am RheinWegweisern und informativen Hinweistafeln in Angriff genommen. Nachdem die umliegenden Gemeinden wie Eimeldingen, Binzen oder Efringen-Kirchen bereits für Wanderer erschlossen worden sind, ist es nun auch in der Grenzstadt so weit: Märkts Ortsvorsteher Heinz Merstetter und Heinrich Flößer sind derzeit dabei, die Schilder an-zubringen. Rund die Hälfte der insgesamt 35 Standorte Ist bereits bestückt.

  Im Vorfeld galt es für die Aktiven der Initiative - neben Merstetter und Flößer gehört auch der Vorsitzende der Schwarzwaldverein-Ortsgruppe, Siegfried Bomke, dazu - eine Fülle von Informationen einzuholen. Auf den Schildern sind nämlich der jeweilige Standort, die Entfernungen zu den angegebenen Zielorten, Symbole, die auf Gastronomie, Hotellerie, Nahverkehr oder Sehenswürdigkeiten hinweisen, Höhenangaben sowie Verweise auf überregionale Fernwanderwege oder Wanderwege im Elsass und der Schweiz zu finden.

  Um möglichst wenige zusätzliche Pfosten setzen zu müssen, werden an einem Standort durchschnittlich vier Tafeln angebracht. Zwischen den Standorten sind an Weggabelungen außerdem weitere Symbole (die bekannten Rauten) zu finden, damit man stets auf dem richtigen Weg bleibt. Integriert in das Weller Wegenetz sind unter anderen das Wiiwegli oder der Rheinaueweg.

  Ein dicker Ordner mit Plänen und Zeichnungen zeugt davon, dass alles akribisch vorbereitet wurde. Schon vor zwei Jahren liefen die Planungen dazu an, die natürlich nicht nur am Schreibtisch vonstatten gingen. Selbstverständlich, so Heinz Merstetter, habe man sämtliche Strecken abgelaufen und so die sinnvollsten Standorte herausgefunden. Das Weiler Wanderwegenetz, das alle Ortsteite umfasst, ist stolze 55 Kilometer lang.

  Das Projekt wurde auch von der Stadt, namentlich von der Grünplanungsabteilung, unterstützt, die dafür ein Budget zur Verfügung stellte. Vieles aber geschah und geschieht in ehrenamtlicher Arbeit, so auch das Anbringen der Schilder. So wurde der Stadt einiges an Aufwand erspart. Von der Beschilderung verspricht man sich eine wesentlich höhere Attraktivität des Stadtgebietes für Ausflügler, Radreisende und eben Wanderer. Auch die Wegenetze in Frankreich und der Schweiz wurden berücksichtigt. Gerade nach Frankreich eröffnen sich mit dem Bau des Fußgänger- und Radfahrersteges nach Hüningen auch für Wanderfreunde ganz neue Möglichkeiten.

  Aus den Gemeinden, in denen es diese Beschilderung bereits gibt, weiß man, wie dankbar die Hinweise von den Wanderern aufgenommen werden. Nur noch wenige Tage wird es dauern, dann ist auch die Grenzstadt kein weißer Fleck mehr auf den Wanderkarten.

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Badische Zeitung im Februar 2007

Wandern nach Herzenslust

Wegebeschilderung ist abgeschlossen, nun fehlen nur die Anbindungen jenseit der Grenze

VON  UNSEREM  REDAKTEUR  HANNES  LAUBER

WEIL AM RHEIN. Kurz vor dem Jahreswechsel kann der Schwarzwaldverein Vollzug melden: In 850 Stunden ehrenamtlicher Arbeit sind 156 Schilder und 720 Markierungen im Stadtgebiet angebracht worden. Sie weisen dem Wanderer den Weg auf insgesamt 57 Kilometern Wanderstrecke auf der Gemarkung.

Für den Vorsitzenden des Schwarzwaldvereins, Siegfried Bomke, sowie seine beiden ehrenamtlichen Helfer Heinz Merstetter und Heinrich Flößer aus Märkt gilt es dieser Tage nur noch, dem Projekt gewissermaßen den Feinschliff zu verpassen. An einigen Stellen hat man nämlich beim Aufstellen der Hinweistafeln bemerkt, dass - trotz aller akribischen Planung am grünen Tisch - ein paar kleine Änderungen erforderlich waren. Nun macht sich bezahlt, dass die Schilder nicht bedruckt, sondern die Beschriftungen aufgeklebt sind. Es ist also damit getan, fünf neue „Plots" aufzuziehen.

Um die Wanderwegebeschilderung aber zu einer rundum gelungenen Sache zu machen, fehlt nun noch eines: Die Weiler Beschilderung muss mit den Leitsystemen jenseits der Grenze abgestimmt werden. Dazu hat Siegfried Bomke inzwischen mit dem Verein „Wanderwege beider Basel" Kontakt aufgenommen, der im Auftrag der beiden Halbkantone für die Beschilderung zuständig ist „Auf unseren Tafeln haben wir die Ziele jenseits der Grenze bereits aufgenommen", sagt Bomke, nun müsse noch dasselbe auf Basler Seite folgen. Dabei geht es zum einen um einen Wanderweg, über den man von Friedlingen nach Otterbach gelangen kann, Anknüpfungspunkte gibt es an der Wiese und in den Langen Erlen.

Die Basler haben bereits Interesse bekundet und sehen in der grenzüberschreitenden Konzeption ein beispielhaftes Projekt. Für eine Aktion, zu der jeder Kanton ein Wander-Highlight beitragen soll, wollen die Basler die deutsch-schweizerische Beschilderung anmelden.

Noch keine Absprachen gibt es dagegen mit den französischen Nachbarn. Bomke will aber in Kürze den Vogesenclub in Village-Neuf kontaktieren. Bislang sind zwar fußgängige Verbindungen eher selten, mit der Einweihung des neuen Rheinsteges zwischen Weil am Rhein und Hüningen kommt nun aber eine Möglichkeit hinzu, von der zu erwarten steht, dass sie stark genutzt werden wird.

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Geschichte der Wanderwege des Schwarzwaldvereins in Weil am Rhein

mit den Ortsteilen Haltingen, Friedlingen, Otterbach, Ötlingen und Märkt von 2004 bis 2006 aus der Sicht von Heinrich Flößer im Februar 2018

Beteiligte Personen

Klaus Eberhardt                damals Bürgermeister Weil am Rhein, heute OB in Rheinfelden

Peter Sepp                          Stadtbauamt Weil am Rhein

Christoph Huber               damals Ortsvorsteher Haltingen, heute 1. Bürgermeister

Heinz Merstetter                Ortsvorsteher Märkt

Werner Linder                    Ortsvorsteher Ötlingen

Hansjörg Rupp                  Bürgermeister Eimeldingen

Hansfrieder Geugelin       stellvertretender Bürgermeister Eimeldingen 

Siegfried Bomke                damals Vorsitzender Schwarzwaldverein Weil am Rhein

Patrick Schenk                  Schwarzwaldverein Freiburg (SWV)

Martin Reinbold                 Schwarzwaldverein Freiburg (SWV)

Werner Madörin                 Wanderwege beider Basel (nur bei grenzüberschreitender Fragen)

Heinrich Flößer                  Freiwilliger Mitarbeiter für Planung und Beschilderung

Beteiligte Personen in Bezug der Wanderwege in den Reben Weil-Haltingen

Herr Bürklin                        Obmann der Winzer Weil am Rhein

Herr Schneider                  Winzer

Herr Dirrigl                         Winzer

Herr Wannenmacher        Bammert

Immer wieder war von fehlenden beschilderten Wanderwegen im Stadtgebiet zu hören, zumal diese in angrenzenden Gemeinden und Städten Baden Württembergs seit 2000 teilweise schon vom Schwarzwaldverein vorhanden waren. Die Gemeinde Efringen-Kirchen hatte sich bis dahin damit geholfen Rundwanderwege mit der Kennzeichnung E1, E2 usw. zu markieren. In Ötlingen waren farbliche runde Markierungen (rot, blau usw.) angebracht, deren Wegverlauf lediglich an der großen Wandertafel am Rösch-Brunnen zu erkennen war/ ist. In Märkt und Eimeldingen wollte man ursprünglich ähnliche Lösungen, fanden aber keine Zustimmung, weil die obige Wegführung von Efringen Kirchen und Ötlingen für einen nicht Ortsansässigen nicht klar erkennbar war. Da Märkt und Eimeldingen schon immer politisch, kirchlich und auf Vereinsebene verbunden waren und nur durch die Gemeindereform getrennt wurde, war es der Wunsch beider Gemeinden, SWV-Wanderwege einzuführen und vorhandene Ausschilderungen in Rickenbach im Hotzenwald zu besichtigen. Interessierte wurden zu einer Busfahrt eingeladen und die Entscheidung für die SWV Lösung für Märkt und Eimeldingen war gefallen. In vielen Besprechungen wurden die Bürger über das Vorhaben informiert.

Da bekanntlich viele Wege nach Rom führen, mußte nach Lösungen gesucht werden, wie und wo die Wege im Stadtgebiet geführt werden und wo die Anschlüsse zu den Nachbargemeinden und Städten am sinnvollsten sind. Es bestand von der Stadt, den Gemeinden und vom SWV der Wunsch, die Wege an bestimmten Sehenswürdigkeiten, Bahnhöfen, Bushaltestellen und Gaststätten vorbeizuführen. Ebenso wurde darauf geachtet nach Möglichkeit die Wanderwege von den Fahrrad- und Autostraßen zu trennen. Nach Absprache legte man Wert darauf, die Wanderwege an folgenden Stellen vorbeizuführen.

  • • Alle Bahnhöfe (Weil am Rhein, Weil Ost, Haltingen, Eimeldingen, Efringen Kirchen)
  • • Wichtige Bushaltestellen und Info Büros
  • • Hadid Pavillon und Laguna im Dreiländergarten
  • • Vitra Campus
  • • Friedens - und Dreiländerbrücke
  • • Schwarzenbachareal (Textilgeschichte)
  • • Daur Hütte
  • • Kirche Obertüllingen
  • • Stauwehr Märkt
  • • Allgemeine Sehenswürdigkeiten
  • • Gasthäuser

Weiter waren Absprachen mit den angrenzen Gemeinden: Efringen Kirchen, Eimeldingen, Fischingen, Binzen, Tumringen, Stadt Lörrach mit Lörrach-Stetten, Basel und Basel Land (beider Basel), Neudorf, Saint-Louis und Kembs erforderlich

Nach Besprechungen, Besichtigungen und Begehungen der möglichen Wegführungen wurden Standorte festgelegt. Der Westweg Pforzheim Basel war seit 1900 mit Rauten entlang der Stadtgrenze vorhanden und mußte neu über die Daur-Hütte geführt werden. Ebenso war das Markgräfler Wiiwegli seit 1976 vorhanden und mit Rauten gekennzeichnet sowie der Rheinauenweg bis zur Kandermündung.

2004 wurde der Weiler Weinweg in privater Initiative eingerichtet. Dieser Weinweg führt durch die Weinberge von Ötlingen nach Weil am Rhein bis zur Röhrigasse. Da dieser Weg auf Wunsch der an den Besprechungen beteiligten Winzer zur Weinlese für ca. 6 Wochen streckenweise gesperrt werden mußte und damit kein Durchgang möglich war, haben sich die Beteiligten mit den Verantwortlichen des SWV entschlossen, den Wanderweg nicht über diesen Weg zu führen, denn es war für alle unlogisch einen Weg mit dem Namen Weinweg zur besten Jahreszeit zu schließen und keinen Durchgang zu ermöglichen. Ersatzwege waren in dieser Sperrzeit nicht erkennbar und gekennzeichnet. Deshalb wurde auf Grund der Sperrung das Markgräfler Wiiwegli von Ötlingen Oberdorf zum Lindenplatz in Weil am Rhein nicht durch die Reben geführt.

Anmerkung zum damaligen Markgräfler Wiiwegli

Im Ötlinger, Haltinger und insbesondere im Weiler Bereich hat das Markgräfler Wiiwegli seinen Namen nicht verdient und müßte eigentlich den Zusatznamen Schrebergartenweg tragen. Nachdem ca. 2014 die Sperrung des Weinbergs generell aufgehoben wurde, ist im Jahre 2016/17 die Wegführung von Ötlingen nach Weil geändert worden.

Liste aller Standorte mit Beschilderung in der Stadt Weil am Rhein.    Datum 01.11.2006             

Nr.      Name                                                Höhenangabe       

1          Untere Kanderbrücke                         247 m                                                                                          

2          Kanderboden                                      244 m             

3          Kandermündung                                 243 m             

4          Stauwehr Märkt                                  244 m             

5          Märkt Rathaus                                    245 m             

6          Rebgarten                                           250 m             

7          Krebsbachtal                                       256 m             

8          Friedlingen Rheinpark                        249 m             

9          Friedlingen Mitte                                252 m             

10        Weil am Rhein Friedensbrücke          259 m             

11        Weil am Rhein Bahnhof                      272 m             

12        Weil am Rhein Messeplatz                 276 m             

13        Sportzentrum / Laguna                       258 m             

14        Dreiländergarten                                 258 m             

15        Mattfeld                                               257 m             

16        Sohleck                                               261 m             

17        Bahnhof Weil am Rhein Ost               284 m             

18        Weil am Rhein Röhrigasse                 323 m             

19        Weil am Rhein Bläsiring                      283 m             

20        Weil am Rhein Domhof                       283 m             

21        Tüllinger Weg                                      350 m             

22        Marktfrauenweg                                  364 m             

23        Haltingen Oberdorf                              275 m             

24        Haltingen Unterdorf                             273 m             

25        Haltingen Bahnhof                               272 m             

26        Haltingen Festhalle                              271 m             

27        Dreispitz                                               271 m             

28        Ötlingen Unterdorf                               325 m             

29        Ötlingen Oberdorf                                362 m             

30        Luisenhof                                             417 m             

31        Käferholz (siehe unter Bemerkungen) 456 m  Lörrach           

32        Am Tüllinger Berg                               382 m             

33        Weil am Rhein Rathaus                       275 m             

34        Otterbach (siehe unter Bemerkungen) 255 m  Schweiz          

35        Altweil Lindenplatz                              283 m             

36        Panoramaweg                                     343 m             

37        Ötlingen Spitzacker                             387 m             

38        Daur - Hütte                                        455 m 

Bemerkungen                                  

LÖLÖ036        Käferholz (Standort ist Lörrach)          456 m             

Standort 31     in Weil am Rhein existiert nicht                                                         

LÖLÖ034        Tüllingen Lindenplatz (Standort ist Lörrach)                                                 

Standort 34     Otterbach existiert in Weil am Rhein nicht mehr,                               

                        er wurde in die Schweiz verlegt; zwischen die Zollämter D / CH

Da 2004 bereits bekannt war, daß die Nordumfahrung in Haltingen kommt, wurde der Weg vom Standort Festhalle Haltingen, welcher auf der Brücke angeordnet war, bis zum Standort Dreispitz vorsorglich durch die Kleingartenanlage Entenschwumm geführt. Dieser Weg muß nach Fertigstellung der Umfahrung einen anderen Verlauf haben und die Namensgebung „Festhalle Haltingen“  zu überprüfen.

Bevor mit der Ausschilderung begonnen werden konnte, wurden alle vorgesehenen Standorte fotografiert und an den Werkhof der Stadt weitergeleitet, damit die entsprechenden Pfosten gesetzt oder verlängert werden konnten. Die an der Ausschilderung beteiligten Personen waren u.a. Siegfried Bomke, Horst Stöckert, Heinz Merstetter, Heinrich Flößer, Rudolf Sütterlin und Friedhelm Schauer. Zur Dokumentation wurden nach der Beschilderung alle Standorte fotografiert. Im Jahre 2006 konnte das komplette Wegenetz von Bürgermeister Eberhardt mit einem Umtrunk am Standort Krebsbachtal übergeben werden.

Die Entstehung der Wanderwege in Weil am Rhein, aus der Sicht des Schwarzwaldvereins Weil am Rhein, kann aus dem Bericht des damaligen Vorsitzenden, Siegfried Bomke, zur Jahreshauptversammlung am 03.02.2007 entnommen werden.

Weil am Rhein – Märkt, Februar 2018

Heinrich Flößer

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Instandhaltung und Erweiterung der Wanderwege des Schwarzwaldvereins in Weil am Rhein mit den Ortsteilen Haltingen, Friedlingen, Otterbach, Ötlingen und Märkt von 2014 bis Anfang 2018 aus der Sicht von Heinrich Flößer im Februar 2018

Beteiligte Personen

Hermann Künzig               Vorsitzender Schwarzwaldverein Weil am Rhein

Rudolf Sütterlin                 Wegewart Schwarzwaldverein

Hans Görres                       Wegewart Schwarzwaldverein

Rainer Schmiedlin            Wegewart Schwarzwaldverein

Otto Imgrund                      Wegewart Schwarzwaldverein

Patrick Schenk                  Schwarzwaldverein Freiburg (SWV)

Martin Reinbold                 Schwarzwaldverein Freiburg (SWV)

Peter Sepp                          Stadtbauamt Weil am Rhein

Heinrich Flößer                  Freiwilliger Mitarbeiter für Planung und Beschilderung

Heinz Merstetter                Ortsvorsteher Märkt bis 30.09.2008 (verstorben 2009)

           

Bereits nach der Fertigstellung der Wanderwege 2006 war bekannt, dass die bisherigen Wegführungen durch wichtige Baumaßnahmen Änderungen erfahren werden und daher immer wieder entsprechend berichtigt und gepflegt werden müssen.Bis 2014 ist an obigen Wegen und Standorten in Bezug auf Instandhaltung und Erweiterung mehr oder weniger nichts geschehen. Der damalige Vorsitzende, Siegfried Bomke, war aus dem SWV, aus welchem Grund auch immer, ausgetreten. Der neue Vorsitzende des SWV Weil, Hermann Künzig, wurde ausfindig gemacht und mit einem Brief vom Februar 2014 über die Sorgen informiert.

Diese zum Teil schon im Bau befindlichen Maßnahmen und ihre Auswirkungen sind in einer getrennten Notiz „Was ist erledigt und was ist zu erledigen?“ hinterlegt.

Die wichtigsten Baumaßnahmen im Stadtgebiet und in der Umgebung in Bezug auf die SWV-Wanderwege wie folgt:

  • Bau der Tramlinie vom Bahnhof Weil am Rhein bis zum Grenzübergang Friedlingen. Das bedeutet: Während der Bauzeit Wegfall der Standorte Friedensbrücke, Friedlingen Mitte, Friedlingen Rheinpark und die Zwischenbeschilderungen bis zum Friedlinger Zoll. Da die Brücke vom Zoll nach Kleinhüningen (Schweiz) ebenfalls neu gebaut wurde, ist die Wegführung zu prüfen. Beachte in den kommenden Jahren den langfristig vorgesehenen Brückenbau vom Glashaus zum Dreiländerpunkt. 
  • Auflösung des Bahnhofs Weil am Rhein. Das bedeutet: Verlegung des Standorts Bahnhof beim Gasthaus Ott an den Schlaufenkreisel und die Änderung der Wegführung zum Rathaus und Bahnhof Haltingen, sowie die Beschilderung vom Ein-/Ausgang vom Dreizack.
  • Überbauung des Messeplatzes mit neuer Wegführung.
  • Abriss des Bahnhofs in Haltingen und Bau der Fußgängerbrücke  von der Güterstraße über den Bahnkörper zur Bundesstraße 3 und die damit verbundenen Änderungen der Wegführungen ab dem Standort Haltingen Unterdorf  und Haltingen Bahnhof.
  • Abriss der Festhallenbrücke in Haltingen, damit Auflösung der Wegführung von Haltingen Festhalle zu Haltingen Unterdorf, Dreispitz, Eimeldingen Bahnhof.
  • Bau der Nordumfahrung Haltingen, damit Auflösung der Wegführung Eimeldingen Bahnhof zur Festhallenbrücke bis Haltingen Unterdorf
  • Abriss des Bahnhofs Eimeldingen, damit neue notdürftige Wegführung zum Bahnhof Haltingen und Rathaus Eimeldingen. Neuer Standort „Eimeldingen Bahnhof Ost“ einführen. Die Wegführung nach Haltingen muß nach Freigabe der Nordumfahrung Haltingen wieder geändert werden.
  • Bau der Rheintal-Schnellbahntrasse und damit Unterbrechung der Verbindung Eimeldingen „Reutacker“ nach Efringen-Kirchen zum „Bergrain“.
  • Verlegung des Markgräfler Wiiwegli ab Ötlingen auf den Weiler Weinweg und Weiterführung bis nach Grenzach-Wyhlen. Damit Auflösung/Einführung neuer Standorte und Wegführung. Entfernen der Markierungen der bisherigen Wegführung und der Rundwege in Ötlingen
  • Neue Wegführung des Rheinauenweges ab Standort Rebgarten  zum Stauwehr Märkt wegen Bebauung des Industriegebietes am Rhein.
  • Verlegung des Einlaufs der Kander nach Norden auf die Gemarkung Efringen-Kirchen, damit Verlegung des Standorts Kandermündung mit neuer Wegführung nach Stauwehr Märkt, Kanderboden und Kirchener Schwellen.
  • Auskiesen des Rheinbettes ab der Kandermündung in Richtung Norden, damit Änderung der nachfolgenden Standorte und Wegführung. Dabei ist zu prüfen ob der Wanderweg vom Radfahrweg getrennt werden kann und wer übernimmt die Verantwortung bei Hochwassergefahr.
  • Überprüfung der Standorte und Beschriftungen um das Schützenhaus in Egringen und die nicht korrekte Wegführung in der Wanderkarte Südliches Markgräflerland von 2012.
  • Beschilderung des 67er Dreiland-Wanderweges.
  • Anbindung der Wanderwege zu den angrenzenden Gemeinden/Städten überprüfen.
  • Festlegung aller Standorte in einer Dokumentation.
  • Änderung der Wanderkarte Südliches Markgräflerland von 2012.
  • usw. 

In Zusammenarbeit mit Hermann Künzig, Hans Görres, Rainer Schmiedlin und Otto Imgrund ist zwischenzeitlich, d.h. nach 2014, einiges berichtigt worden.

Anmerkungen

  • Sind im heutigen digitalen Smartphone-Zeitalter Wanderweg Ausschilderungen und damit Pflege noch notwendig? Wenn man sich umschaut und Leute beobachtet, wie z.B. SWV-Wandergruppen (Entschuldigung!), hat man den Eindruck, daß diese Zeit längst begonnen hat. Ein Vorteil hätte der Wegfall der Ausschilderungen, nämlich den Schilderwald einzuschränken und sich für den SWV nicht mehr einsetzen zu müssen. Diese Zeit ist vorprogrammiert und gilt für die ganzen SWV-Wege. Der SWV hat sich aber nicht nur zur Aufgabe gemacht, die Wege zu pflegen, sondern hauptsächlich Wanderungen auf beschilderten Wegen zu organisieren und dafür ein Dankeschön.
  • Dem Verfasser ist aus eigenen Erfahrungen bekannt, wie schwer es ist, Ehrenamtliche zu finden. Deshalb denen, die sich für den SWV einsetzen und viel Freizeit opfern, ein herzliches Dankeschön und dies ganz besonders für die Zeit von 2004 bis 2006 an Siegfried Bomke und von 2014 bis heute an Hermann Künzig. Wahre Vorbilder.         

Weil am Rhein – Märkt, Februar 2018

Heinrich Flößer

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Schwarzwaldverein Weil am Rhein

Auszug aus dem Protokoll der 79. Jahreshauptversammlung vom 03.02.2007

Bericht von Siegfried Bomke, 1. Vorsitzender und Wanderwart

hier: Wanderwege

… Schlussendlich noch als besonders erwähnenswert finde ich die Einladung zu einem Workshop. Erst vor einigen Tagen am 25. Januar waren unser Hauptwegewart Rolf Müller und ich im Namen der Basler Arbeitsgruppe zu "SchweizMobil" nach Basel im Hoch- und Planungsamt eingeladen. Das Thema: Wander-Highlights im Dreiländereck als zu entwickelndes Projekt für "SchweizMobil". Diese großangelegte schweizweite einzigartige Aktion hat sich zum Ziel gesetzt, die Schweiz ab Frühjahr 2008 mit einem weltweit einmaligen Angebot für aktive Erholungssuchende profilieren zu können. Mit den attraktivsten Routen für das Wandern, Velowandern, Mountainbikern, Skaten und Paddeln sollen Gäste von nah und fern dazu animiert werden, die landschaftlichen und kulturellen Reize der Schweiz ohne Hektik mit eigener Muskelkraft zu entdecken.

In dieser Gesprächsrunde letzte Woche Donnerstag in Basel waren Vertreter aller drei Länder unserer Grenzregion vertreten. Neben den Schweizer Teilnehmern war aus Deutschland neben uns beiden, als Vertreter vom Landkreis Lörrach die Leiterin der Stabsstelle Tourismus beim Landratsamt Edeltraut Phillipp zugegen und aus Frankreich Joseph Ritter von der Communauté de communes des Trois Frontières.

Als Hausaufgabe haben Rolf Müller und ich übernommen, schnellstmöglich attraktive Wanderziele und Streckenführungen auf deutschem Gebiet unter Einbeziehung der neuen Dreiländerbrücke und des Übergangs beim Stauwehr Märkt zu benennen. Um zu prüfen, wie weit man diese Streckenführungen bei dem Projekt auch grenzüberschreitend integrieren kann.

(wurde später der Dreilandwanderweg 67)

Unter anderem bin ich im vergangenen Jahr auch ein wenig „schriftstellerisch" tätig gewesen und habe auch damit, wie ich denke, ein wenig Werbung für unseren Verein betrieben. Gemeinsam mit der Agenda 21 Umweltgruppe 2 aus Efringen-Kirchen habe ich an der Gestaltung (Text und Grafik) eines neuen Werbeprospektes für die Gemeinde mitgewirkt. Der Titel: „Wandern in Efringen-Kirchen im Markgräflerland“. Der Prospekt ist eine Präsentation des neuen Wanderwegenetzes von Efringen-Kirchen auch mit Würdigung unseres Schwarzwaldvereins und unseres Wegenetzes.

Als nächstes absolut nennenswertes Projekt ist der neue zweisprachige vom Trinationalen Umweltzentrum (TRUZ) herausgegebene Wander- und Velotourenführer „Regiobogen" zu nennen, an dessen Entstehen auch ich in einer Arbeitsgruppe mitwirken durfte. Wer hineinsieht, stellt gleich fest, er hat ein Werk in der Hand, das mit Informationen um Natur und Umwelt weit über das hinausgeht, was man üblicherweise erwartet. Nachdem der Führer anfangs nur beim Trinationalen Umweltzentrum zu haben war, verkaufen ihn die Touristinformation und Buchhandlungen in Weil und Lörrach jetzt auch.

Auch in diesem Führer finden Sie wiederholt Informationen über unser neues Wanderwegenetz und den Schwarzwaldverein. Der Führer war in dieser Hinsicht sogar teilweise der Zeit voraus.

Diese Hinweise waren schon gedruckt als das Wegenetz noch gar nicht vollständig fertiggestellt war.

… Ich möchte nun zu dem Projekt kommen, das soeben schon Erwähnung fand und das zweifellos die meiste Zeit benötigte sowie eine enorme Nervenbelastung beinhaltet hat.

Das neue Wanderwegenetz

Zuerst galt es noch einige Nachbesserungen in Efringen-Kirchen vorzunehmen. Hierbei konnte ich wieder auf die bewährte Unterstützung von unserem Wegewart Rudolf Sütterlin und von Friedhelm Schauer zurückgreifen, die schon im vergangenen Jahr bei der Einrichtung wertvolle und maßgebliche Hilfe bei der Installation geleistet hatten.

Danach stand die Umsetzung in Eimeldingen auf dem Plan.

Auch dieses Projekt konnte erfolgreich zu Ende gebracht werden und mit einer offiziellen Begehung am 15.06.2006 abgeschlossen werden.

Zu dem Projekt Wanderwegenetz für die Gemeinde Eimeldingen möchte ich nun den Anfang eines Briefes der Gemeinde Eimeldingen vom 06.06.2006 verlesen.

"Sehr geehrter Herr Bomke,

Die Wegebeschilderung auf der Gemarkung Eimeldingen ist dank freiwilliger Helfer termingerecht abgeschlossen worden. Eine große Unterstützung war dabei der Schwarzwaldverein Weil am Rhein, vor allem Sie, Herr Bomke; als dessen Vorsitzender. In mehreren Besprechungen und Begehungen haben Sie Ihr fundiertes Wissen über Beschilderung und Wegemarkierung eingebracht. Hierfür möchte ich mich persönlich, sowie im Namen des Gemeinderates und der gesamten Bevölkerung recht herzlich bedanken.

Neben der persönlichen Einladung möchte ich dem Schwarzwaldverein Weil am Rhein für seine gesamten Bemühungen und seinen Einsatz ein Geldpräsent übergeben."

Soweit der Originaltext.

Der Brief der unterzeichnet ist mit Rupp, Bürgermeister, geht weiter mit einer persönlichen Einladung zur offiziellen Eröffnung des Wegenetzes und zum Mittagessen sowie dem Wunsch auf weitere Zusammenarbeit.

Diesem Schreiben lag ein Scheck in Höhe von 100 Euro bei. Der Betrag wurde unserem Schwarzwaldvereinskonto gutgeschrieben.

Nun komme ich zu dem Projekt, das uns als Weiler Verein natürlich am nächsten liegt, das Wanderwegenetz in Weil am Rhein.

Die Umsetzung für Weil am Rhein warf einen langen Schatten voraus.

Für mich begonnen hatte das Gesamtprojekt eigentlich schon am 06. Juli 2004 als ich auf Einladung der Gemeinde Eimeldingen mit dem dortigen Gemeinderat nach Rickenbach in den Hotzenwald fuhr, um gemeinsam das dort bereits vorhandene neue Wegenetz in Augenschein zu nehmen, das dann vor Ort von dem ehemaligen Hauptwegewart des Schwarzwaldvereins Manfred Mutter näher erläutert wurde. Mit von der Partie waren auch die Herren Merstetter und Flößer. Damals ahnte ich noch nicht, dass ich ausgerechnet mit diesen beiden Herren zu einer Arbeitsgemeinschaft zusammenfinden würde, einer Arbeitsgemeinschaft, die in vorbildlicher Weise zwar arbeitsintensiv, aber konsequent das Ziel angestrebt und erreicht hat. Ich konnte damals nicht ahnen, dass ich zwei Partner gefunden hatte, die konsequent von der Planung bis zur praktischen Aufstellung der Beschilderung intensiv und tatkräftig mitwirken werden. Also wirklich von Anfang bis Ende. Dafür möchte ich den beiden auch an dieser Stelle meine Anerkennung und meinen Dank aussprechen.

Zum Thema Wanderwegenetz möchte ich noch einige Detailinformationen einfließen lassen:

Zur Umsetzung dieses Projekts waren alleine für mich über 350 Stunden Arbeit für Planung und Ausführung entstanden sowie, was ich mir vorher nicht vorgestellt habe, mehr als 1500 gefahrene Kilometer mit dem PKW. Meine beiden „Mitstreiter" hatten je 250 Stunden.

Hatten wir im Vorfeld noch mit vielen Helfern geplant, so stellte sich bald heraus, dass bei einer derart komplexen Arbeit dieses Objekt nur mit einer verhältnismäßig kleinen Mannschaft durchgezogen werden konnte.

Die Planung und Durchführung bestand im wesentlichen aus drei Teilen.

-    Verlegung des Westweges Basel-Pforzheim vorbei an der Daur-Hütte.

-    Verlegung des Rheinaueweges, der in Kehl beginnt und nun in Weil am Rhein endet. Eine Streckenführung durch das Krebsbachtal erschien angezeigt, da die alte Streckenführung durch das Rheinhafengelände nicht mehr möglich war.

-    Ja und schließlich der große Komplex der vielen neuen Wege.

Im Krebsbachtal war es dann auch, wo unser Bürgermeister Klaus Eberhardt die offizielle Eröffnung des Wanderwegenetzes vornahm, obwohl noch kleine Nachbesserungen bis kurz vor Weihnachten erfolgten.

An dieser Stelle möchte ich nicht versäumen, der Stadt Weil am Rhein zu danken, dass sie nicht nur einen doch beträchtlichen Betrag (ca. 10.000 Euro) für dieses Projekt im Haushalt zur Verfügung gestellt hat, sondern der Arbeitsgruppe auch mit Peter Sepp vom Stadtbauamt, Abteilung Stadt- und Grünplanung, einen kompetenten und kooperativen Verbindungsmann an die Seite gestellt hat.

Aber vom ersten Besprechungstag im Januar 2005 unserer Arbeitsgruppe mit Peter Sepp galt es, noch einige Stufen und Hürden zu überwinden. Um nur einiges zu nennen: da war eine das ganze Jahr begehbare Streckenführung an einer der schönsten und aussichtreichsten Stellen in Weil am Rhein zu finden und zwar am Tüllinger Berg. Da der Rebberg aber regelmäßig zur Herbstzeit geschlossen wird, musste mit den Winzern gemeinsam und einvernehmlich nach einer Lösung gesucht werden. Eine einvernehmliche Lösung konnte in einer gemeinsamen Besprechung im Weiler Rathaus am 07. Dezember 2005 unter Leitung von unserem Bürgermeister Eberhardt gefunden werden. Die Vorstellung, das Projekt bis Ende 2005 durchzuziehen, war nicht realisierbar. Das Jahr 2006 war für unsere Arbeitsgruppe sehr nervenaufreibend, brachte es doch eine Verzögerung nach der anderen seitens des Hauptvereins und seitens der Zulieferer. Beide Parteien waren durch die enorme Nachfrage von vielen Seiten gleichzeitig offenbar total überfordert. Eine weitere Verzögerung für uns ergab sich auch aus der Tatsache, dass die Gemeinden des Naturparks offensichtlich wegen abrechnungstechnischer Modalitäten immer wieder bevorzugt bearbeitet wurden.

In vielen Stunden erarbeitet, haben wir unsere Ausarbeitung des Wegenetzes für Weil am Rhein nach Freiburg weitergeleitet zur Überarbeitung und Digitalisierung sowie Angleichung an das Netz der Nachbargemeinden, soweit noch erforderlich, sowie zur Aufnahme in die zentrale Datenbank. Was aus Freiburg vom Hauptverein an Überarbeitung zurückkam, hat uns dann doch erschüttert. Eine vollkommen andere Aufarbeitung unserer bis ins Detail genaue Planung und Vorgabe. Für uns fast eine Katastrophe. Dies hing möglicherweise mit dem Computerprogramm zusammen, das mit einer punktgenauen von Menschenhand detailgenauen Ausarbeitung offensichtlich nicht in Einklang zu bringen war. Um ein zügiges weiteres Vorgehen zu ermöglichen, fuhr ich umgehend nach Freiburg und habe dort einen Tag gemeinsam mit dem Wegereferenten Patrick Schenk Schadensbegrenzung betrieben und die neue Ausarbeitung unserem Erstwerk angeglichen. Des weiteren waren nach unserem Empfinden die Zeitspannen der Materiallieferungen ständig entschieden zu lang. Die längste Phase einer größeren Nachbestellung dauerte, angeblich auf Grund einer Kette von negativen Einflüssen, fast 4 Monate. (wie z.B. Betriebsferien, Weltreise mit vielen Speditionen). Aber nun nach Fertigstellung sind diese ganzen „Schmerzen“ fast vergessen. Und das Werk als Ganzes kann sich wirklich sehen lassen. Für mich persönlich bleibt noch ein Wunsch: Noch einen Standort im Weiler Schlipf zu erstellen, da für uns auf Grund der vorhandenen Ausarbeitungen von Lörrach nicht vorhersehbar war, wie die Wanderwegeführung auf Lörracher Gebiet endgültig verlaufen wird. So haben wir nun einen Abzweig vom Westweg nach Stetten erhalten, der nicht mit einem Wegweiserstandort versehen ist.

Da die Ausschilderung für unseren Verein eine herausragende Angelegenheit ist und auch vom Handwerklichen ein nicht unwesentlicher Faktor war, möchte ich hier unsere Helfer einmal alle namentlich nennen. Es handelt sich neben den Arbeitern vom Werkhof, die die erforderlichen Pfosten aufgestellt haben und einen Teil der Wegweiserbeschilderungen angebracht haben, um Heinz Merstetter, Heinrich Flößer und mich. Aber auch nicht unwesentlichen Anteil am Anbringen der Zwischenbeschilderung haben unsere Wegewarte Franz Bohr und Rudolf Sütterlin sowie die weiteren Helfer Friedhelm Schauer, Friedrich Arndt und Norbert Moritz. Nochmals allen Beteiligten meinen Dank für die Durchführung dieser großen Aktion.

Nun gilt es noch, unser neues Wegenetz über die Landesgrenzen in die Schweiz und über die neue Rad- und Fußgängerbrücke nach Frankreich zu verbinden und zu vereinen.

Mit dem Verein Wanderwege beider Basel, der für die Ausschilderung auf Schweizer Seite zuständig ist, ist diesbezüglich schon Kontakt aufgenommen worden und es sind bereits Vorbereitungen getroffen worden. Vor wenigen Tagen erreichte mich die erfreuliche Nachricht, dass die bürokratischen Hürden für dieses Projekt auch in der Schweiz genommen sind. Nun ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis die Ausschilderung vorgenommen werden kann. Erste Kontakte für eine Verbindung mit dem französischen Wanderwegenetz sind auch bei der Besprechung in Basel entstanden. Nun geht es noch um weiterführende Gespräche auch mit dem Club Vosgien hier speziell mit der Sektion in Village-Neuf.

Was ich überaus bedauerlich finde, aber es kann offensichtlich nicht anders sein, an der neuen Ausschilderung in Weil am Rhein sind schon die ersten Schäden verursacht worden.

Was ist noch abschließend über das neue Wanderwegenetz zu sagen?

Als Pilotprojekt im Jahre 2000 im Hotzenwald begonnen, ist man davon ausgegangen, dass die gesamte Umsetzung etwa 15 Jahre beanspruchen werde. Durch den ungeahnten „Flächenbrand“, den diese Aktion ausgelöst hat, kann man nun sagen, dass die Aktion dieses Jahr überaus erfolgreich abgeschlossen werden kann. Im Großraum Schwarzwald haben bisher rund 260 Gemeinden an der Wanderwegenetzbeschilderung teilgenommen.

In unserem näheren Umfeld konnte zwischenzeitlich die Überplanung von Binzen in Angriff genommen und fertig gestellt werden. Nun gilt es auch hier baldmöglichst mit der Umsetzung zu beginnen. Ansonsten sind alle Orte in unserer Region, in denen das neue Wanderwegenetz noch nicht installiert ist, bis auf Fischingen, fertig überplant und warten darauf fertig gestellt zu werden.

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